Wichtige Umgebungen

So genannte Umgebungen werden in LaTeX verwendet, um einzelne Absätze zu gestalten. Üblicherweise werden Umgebungen mit \begin{umgebung} eingeleitet und mit \end{umgebung} abgeschlossen.

Die im folgenden Abschnitt aufgelisteten Umgebungen sind standardmäßig in LaTeX definiert; weitere Umgebungen können durch das Einbinden von Zusatzpaketen genutzt werden.

center, flushleft, flushright – Textausrichtung

Normalerweise wird Text in Latex als Blocksatz dargestellt. LaTeX optimiert dabei den Abstand zwischen einzelnen Wörtern und nimmt automatisch eine Silbentrennung vor. Mittels der folgenden Umgebungen kann die Ausrichtung eines Absatzes manuell geändert werden:

  • Zentrierung: Bereiche eines LaTeX-Dokuments, die zwischen \begin{center} und \end{center} stehen, werden mittig auf der Seite ausgegeben.
  • Flattersatz: Bereiche eines LaTeX-Dokuments, die innerhalb einer \begin{flushleft} und \end{flushleft} stehen, werden linksbündig als Flattersatz ausgegeben. Entsprechend werden Bereiche, die zwischen \begin{flushright} und \end{flushright} stehen, rechtsbündig als Flattersatz ausgegeben.

Die Flattersatz-Umgebungen werden üblicherweise für Text oder mathematische Formeln verwendet; Zentrierungen sind hingegen auch für Abbildungen, Tabellen oder dergleichen üblich.

itemize, enumerate und description – Aufzählungen

In LaTeX gibt es folgende Umgebungen für Aufzählungen:

  • Mit einer itemize-Umgebung kann eine nicht nummerierte Aufzählung erstellt werden. Die einzelnen aufzuzählenden Punkte werden mittels der Anweisung \item gelistet:

    \begin{itemize}
    
        \item ...
        \item ...
        \item ...
    
    \end{itemize}
    

    Innerhalb der einzelnen Einträge werden Leerzeilen berücksichtigt, zwischen den einzelnen Einträgen werden Leerzeilen ignoriert.

  • Mit einer enumerate-Umgebung kann eine nummerierte Aufzählung erstellt werden. Die einzelnen aufzuzählenden Punkte werden ebenfalls mittels der Anweisung \item gelistet:

    \begin{enumerate}
    
        \item ...
        \item ...
        \item ...
    
    \end{enumerate}
    
  • Mit einer description-Umgebung kann eine Stichwort-Aufzählung erstellt werden. Die einzelnen aufzuzählenden Punkte werden mittels der Anweisung \item[Stichwort] gelistet:

    \begin{description}
    
        \item[Stichwort 1:] ...
        \item[Stichwort 2:] ...
        \item[Stichwort 3:] ...
    
    \end{description}
    

Aufzählungs-Umgebungen können in LaTeX auch (maximal vierfach) geschachtelt auftreten, beispielsweise kann eine itemize-Umgebung innerhalb einer enumerate-Umgebung stehen:

\begin{enumerate}

    \item ...

    \item

    \begin{itemize}

        \item ...
        \item ...

    \end{itemize}

    \item ...

\end{enumerate}

LaTeX passt die Einrückungstiefen der Aufzählungen sowie die Art der Anführungszeichen, soweit nicht manuell vorgegeben, automatisch an. Einrückungen innerhalb des Quellcodes haben keine Auswirkung auf die PDF-Datei, sind aber für eine bessere Lesbarkeit empfehlenswert.

Abstände zwischen Einträgen anpassen

LaTeX lässt zwischen den einzelnen Einträgen einer Aufzählung verhältnismäßig viel Abstand, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Bisweilen ist es allerdings aus Platzgründen hilfreich, eine Aufzählung möglichst kompakt zu halten. In diesem Fall sind vor allem zwei Anweisungen nützlich:

  • Mit \vspace{-2mm} kann der Abstand zwischen dem vorherigen Absatz und dem Beginn der Aufzählung reduziert werden.
  • Mit \setlength\itemsep{0mm} wird der zusätzliche Abstand zwischen den einzelnen Einträgen auf Null reduziert; die einzelnen Einträge haben somit nur einen normalen Zeilenabstand.

Als Alternative zu dieser manuellen Anpassung kann auch das Zusatz-Paket paralist verwendet werden, das kompakte Versionen der normalen Aufzählungs-Umgebungen bereitstellt.

figure – Abbildungen

Die figure-Umgebung ist zum Einbinden von Abbildungen vorgesehen; hierzu muss in der Präambel des Dokuments das Paket graphicx mittels \usepackage{graphicx} geladen werden.

Bei der figure-Umgebung handelt es sich um eine so genannte „Fließumgebung“ (bisweilen auch „Gleitobjekt“ genannt), bei der LaTeX selbst anhand von angegebenen Optionen entscheidet, an welcher Stelle die Abbildung am besten eingebaut wird:

% In der Präambel:

\usepackage{graphicx}

% Innerhalb des Dokuments:

\begin{figure}[htb]
    \centering
    \includegraphics[width=0.8\linewidth]{image-filename.png}
    \caption{Hier kommt die Bildunterschrift hin.}
    \label{fig-image-label}
\end{figure}

In diesem Beispiel sind als Optionen für mögliche Positionierungen der Abbildung htb angegeben: h („here“) steht für die aktuelle Position, t („top“) für den Beginn der aktuellen Seite, b („bottom“) für das Ende der aktuellen Seite; eine weitere mögliche Option ist p („page“), bei der die Abbildung optional auch auf einer separaten Seite gedruckt werden darf. Mittels eines Ausrufezeichens kann eine Position erzwungen werden, beispielsweise bewirkt eine Optionsangabe von [h!], dass die Abbildung unbedingt an der aktuellen Stelle eingebunden werden soll.

Das eigentliche Einfügen der Graphik wird durch die Anweisung \includegraphics{} übernommen. Als Optionen kann hierbei mittels width oder height die Größe der Abbildung im Dokument festgelegt werden, mittels angle=90 kann die Abbildung zudem bei Bedarf um den angegebenen Winkel (gegen den Uhrzeigersinn) gedreht werden. Als Bildformate können bei Verwendung von pdflatex wahlweise png, jpg oder bmp verwendet werden.

Beispiel:

\begin{figure}[h!]
    \centering
    \includegraphics[width=0.5\textwidth]{pics/tux.png}
    \caption{Das Linux-Maskottchen `Tux'.}
    \label{fig-tux}
\end{figure}

Ergebnis:

_images/figure-beispiel.png

Befinden sich die Bilddateien nicht im gleichen Verzeichnis wie die .tex-Datei, so kann bei der \includegraphics{}-Anweisung auch ein relativer oder absoluter Pfad angegeben werden. Hierbei muss allerdings geachtet werden, dass in dem Pfadnamen keine Leerzeichen oder Unterstriche vorkommen; ist dies der Fall, so muss vor diese „Sonderzeichen“ je ein Backslash-Zeichen \ geschrieben werden. Empfehlenswert ist es daher, alle zu einem LaTeX-Dokument gehörenden Bilddateien in einem Unterordner pics abzulegen und darauf zu achten, dass in den Dateinamen Leerzeichen und Unterstriche beispielsweise durch Minus-Zeichen ersetzt sind.

Die \includegraphics{}-Anweisung kann auch ohne eine umschließende figure-Umgebung verwendet werden; in diesem Fall wird die Abbildung genau an der Stelle im Dokument eingebunden, an der die \includegraphics{}-Anweisung steht. In diesem Fall ist es allerdings nicht möglich, die Abbildung mit einer Bildunterschrift („Caption“) zu versehen. Umgekehrt können allerdings innerhalb einer figure-Umgebung auch mehrere \includegraphics{}-Anweisungen vorkommen, wenn beispielsweise mehrere Bilder nebeneinander oder untereinander abgebildet werden sollen. Im letzteren Fall muss zwischen den einzelnen \includegraphics{}-Anweisungen eine Neue-Zeile-Anweisung \\ stehen, zudem können die Anweisungen \hspace{} und \vspace{} für die Ausrichtungen der Abbildungen nützlich sein.

Bildunterschriften ohne automatische Nummerierung

Wird innerhalb einer figure-Umgebung mittels der \caption{}-Anweisung eine Bildunterschrift gesetzt, so wird diese automatisch mit einer Nummerierung versehen, beispielsweise „Abbildung 1: Bildunterschrift.“

Möchte man die automatische Nummerierung verhindern, so kann in der Präambel das Zusatz-Paket caption eingebunden und anstelle der Anweisung \caption{} die Anweisung \caption*{} verwendet werden.

Bilder mit subfigure nebeneinander anordnen

Eine elegante Methode, um mehrere Bilder nebeneinander anzuordnen, bietet das Zusatz-Paket subfigure: Die gleichnamige Anweisung bietet die Möglichkeit, die einzelnen Teil-Abbildungen mit separaten Bild-Unterschriften zu versehen und auf diese an anderer Stelle zu verweisen.

Beispiel:

% In der Präambel:

\usepackage{subfigure}
\usepackage{caption}

% Im Dokument:

\begin{figure}[h!]
    \centering
    \subfigure[Bildunterschrift links]{
        \includegraphics[angle=+30, origin=c, width=0.4\textwidth]{pics/tux.png}
        \label{fig-subfig1}
        }
    \subfigure[Bildunterschrift rechts]{
        \includegraphics[angle=-30, origin=c, width=0.4\textwidth]{pics/tux.png}
        \label{fig-subfig2}
        }
    \label{fig:subfigure-beispiel}
    \caption*{Gemeinsame Beschriftung für die beiden Abbildungen
    \subref{fig-subfig1} und \subref{fig-subfig2}}
\end{figure}

Ergebnis:

_images/subfigure-beispiel.png

Mittels des Subfigure-Pakets können, sofern die Bildbreiten richtig gewählt werden, beliebig viele Bilder nebeneinander angeordnet werden. Erzwingt man mittels \\ einen Zeilenumbruch, so lassen sich ebenfalls gekachelt angeordnete Bilder-Reihen erstellen.

tabbing – Ausgerichteter Text

In einer tabbing-Umgebung werden üblicherweise innerhalb der ersten Zeile mittels \= Tabulatorpositionen festgelegt, an denen in den übrigen Zeilen der Text mittels den Sprungmarken \> ausgerichtet werden kann:

\begin{tabbing}

Name1: \= Text1 \\

Name2: \> Text2 \\
Name3: \> Text3 \\
...

\end{tabbing}

Durch die tabbing-Umgebung im obigen Beispiel könnte beispielsweise ein Dialog dargestellt werden, der sich auch über mehrere Seiten erstrecken darf; es können allerdings auch mehrere Tabulatoren innerhalb einer Zeile auftreten.

Tabulatoren können jederzeit neu gesetzt werden, wobei die bisherigen überschrieben werden. Üblicherweise möchte man allerdings bereits in der ersten Zeile die Tabulatoren anhand des längsten in einer „Spalte“ vorkommenden Textes festlegen. Dazu gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten:

  • Die erste Textzeile wird an notwendigen Stellen durch unsichtbaren Text aufgefüllt, der mittels \phantom{Text} erzeugt werden kann.
  • Die längste Textzeile wird kopiert, am Anfang der tabbing-Umgebung mit Tabulator- statt Sprungmarken eingefügt und mittels \\ \kill beendet. Die \kill-Anweisung bewirkt dabei, dass die soeben abgeschlossene Textzeile nicht gedruckt wird (die Tabulatoren bleiben jedoch gesetzt).

tabular und table – Tabellen

Tabellen werden in LaTeX üblicherweise mit Hilfe der tabular-Umgebung dargestellt. Diese hat folgende Syntax:

\begin{tabular}{Spaltenoptionen}

...

\end{tabular}

Spaltenoptionen

Mit den Spaltenoptionen wird festgelegt, wie die Ausrichtung der einzelnen Spalten erfolgen soll. Dabei sind folgende Angaben üblich:

  • l: Spalte wird linksbündig ausgerichtet
  • r: Spalte wird rechtbündig ausgerichtet
  • c: Spalte wird zentriert
  • p{4cm}: Spalte wird linksbündig mit fester Breite ausgerichtet

Die Anzahl an Spalten einer Tabelle wird durch die Anzahl an angegebenen Spaltenausrichtungen festgelegt. Sollen am Rand der Tabelle oder zwischen den einzelnen Spalten vertikale Striche entlang der Tabelle gedruckt werden, so kann zwischen den einzelnen Spaltenausrichtungen ein |-Zeichen gesetzt werden; beispielsweise wird mit \begin{tabular}{|l|c|c|} eine Tabelle mit einer linksbündigen und zwei zentrierten Spalten eingeleitet, zwischen denen jeweils trennende Striche gezogen werden.

Bei den Optionen l, r und c wird die Spaltenbreite von LaTeX anhand des längsten Eintrags in der jeweiligen Spalte berechnet. Möchte man eine linksbündige Spalte mit fester Breite und gegebenenfalls automatischen Zeilenumbrüchen, so kann p{breite} verwendet werden. Möchte man auch zentrierte oder rechtsbündige Spalten mit fester Spaltenbreite erzeugen, so muss zusätzlich das Paket array verwendet werden.

Für Tabelleneinträge über mehrere Zeilen beziehungsweise Spalten können die Pakete multirow und multicol genutzt werden, die entsprechende Anweisungen bereitstellen.

Spaltentrennzeichen und neue Zeilen

Innerhalb der tabular-Umgebung werden die einzelnen Reihen allgemein mittels der Neue-Zeile-Anweisung \\ voneinander getrennt. Eine Tabellenspalte kann sich im Quellcode gegebenenfalls also auch über mehrere Zeilen erstrecken, wenn dies einer besseren Lesbarkeit dient.

Innerhalb einer Reihe bewirkt das Zeichen & ein Trennen der einzelnen Spalten. Um horizontale Linien am Rand der Tabelle oder zwischen einzelnen Reihen zu ziehen, kann zu Beginn der Tabelle sowie jeweils hinter einem \\ die Anweisung \hline („horizontal line“) geschrieben werden. Soll ein horizontaler Strich nicht über die gesamte Tabelle hinweg gesetzt werden, sondern nun für einzelne Spalten gelten, so kann man nach dem Beenden einer Zeile mittels \\ auch beispielsweise \cline{1-3} schreiben, um einen waagrechten Strich unter die angegebenen Spalten-Einträge zu setzen. Man kann auch beispielsweise \\ \cline{1-2} \cline{4-5} schreiben, um horizontale Striche an genau den angegebenen Spalten zu setzen.

Jede Reihe sollte bei n Spalten stets (n-1) Spaltentrennzeichen & beinhalten. Ist dies nicht der Fall, verbleibt bei einer umrandeten Tabelle der rechte Spaltenrand in dieser Reihe.

Nach einer Neuen-Zeile-Anweisung \\ kann wiederum ein in eckigen Klammern eine Längenangabe geschrieben werden, um die aktuelle Reihe um diesen Wert zu in ihrer Höhe zu verändern. Beispielsweise würde ein Zeilenumbruch \\[6pt] hinter der aktuellen Reihe einen vertikalen Abstand von 6pt einfügen, was bei einer Schriftgröße von 12pt einem 1,5-fachen Zeilenabstand entspräche.

Soll der Abstand zwischen den einzelnen Reihen allgemein vergrößert werden, so ist dies folgendermaßen möglich:

% Reihenabstand auf den 1,25-fachen Wert festlegen:
\renewcommand{\arraystretch}{1.25}

\begin{tabular}{Spaltenoptionen}

%%% Die eigentliche Tabelle %%%

\end{tabular}

% Reihenabstand wieder auf den normalen Wert zurücksetzen
\renewcommand{\arraystretch}{1}

Die table-Umgebung

Die eigentliche Tabelle, die durch \begin{tabular} und \end{tabular} begrenzt ist, kann zusätzlich in eine table-Umgebung gepackt werden. Dabei handelt es sich, ebenso wie bei figure, um eine Fließumgebung, bei der LaTeX anhand von den angegebenen Optionen die Positionierung der Tabelle selbst vornimmt.

\begin{table}[htpb]
\centering
\caption{Hier kommt die Tabellenbeschriftung hin.}
\label{tab:table-label}

\begin{tabular}{|c|l|}
    \hline
    1 & Erste Zeile \\
    2 & erste Zeile \\
    \hline
\end{tabular}

\end{table}

Auch bei der table-Umgebung sind folgende Optionen für mögliche Positionierungen der Tabelle möglich: h („here“) steht für die aktuelle Position, t („top“) für den Beginn der aktuellen Seite, b („bottom“) für das Ende der aktuellen Seite; eine weitere mögliche Option ist p („page“), bei der die Tabelle optional auch auf einer separaten Seite gedruckt werden darf. Mittels eines Ausrufezeichens kann eine Position erzwungen werden, beispielsweise bewirkt eine Optionsangabe von [h!], dass die Tabelle nur an der aktuellen Stelle eingebunden werden darf.

Mittels der \caption{}-Anweisung kann die Tabelle beschriftet werden; in der klassischen Textsatzung wird diese Beschriftung, anders als bei Abbildungen, allerdings über die eigentliche Tabelle gesetzt. Mittels der \label{}-Anweisung kann die Tabelle zudem mit einem Label versehen werden, so dass auf sie an einer anderen Stelle im Dokument verwiesen werden kann.

Mehrseitige Tabellen

Tabellen, die mittels einer tabular bzw. table-Umgebung erstellt werden, erlauben keinen Seitenumbruch innerhalb der Tabelle. Bei längeren Tabellen empfiehlt sich die Verwendung des Pakets longtable, mit dem sich mehrseitige Tabellen erstellen lassen.

verbatim – Quelltext

Text innerhalb einer verbatim-Umgebung wird von LaTeX nicht interpretiert, sondern genau so dargestellt, wie er eingegeben wurde. Es finden also beispielsweise keine automatischen Zeilenumbrüche und keine Silbentrennungen statt; zusätzlich wird der Schrifttyp auf typewriter umgestellt. [1]

Innerhalb eines Absatzes können kurze Quelltext-Passagen mittels \verb| Quelltext | hervorgehoben werden. Kommt in dem angegebenen Quelltext das Symbol | vor, so kann auch ein anderes Begrenzungszeichen für \verb verwendet werden, beispielsweise \verb= Quelltezt =.

quote, quotation und verse – Einrückungen

  • Diese Umgebung wird üblicherweise für kurze Zitate verwendet, die aus einem einzelnen Absatz bestehen. Text innerhalb von \begin{quote} und \end{quote} wird links und rechts etwas eingerückt, die Zeilenlänge wird also gegenüber dem restlichen Text etwas verringert. Neue Absätze innerhalb einer quote-Umgebung beginnen ebenfalls linksbündig.
  • Diese Umgebung wird üblicherweise für längere Zitate verwendet, die aus mehr als einem Absatz bestehen. Text innerhalb von \begin{quotation} und \end{quotation} wird ebenfalls links und rechts etwas eingerückt, die Zeilenlänge wird also gegenüber dem restlichen Text etwas verringert. Auch innerhalb einer quotation-Umgebung werden Absätze linksbündig dargestellt, wobei die erste Zeile eines neuen Absatzes leicht eingerückt wird.
  • Diese Umgebung wird üblicherweise für Gedichte verwendet. Innerhalb von begin{verse} und \end{verse} werden einzelne Zeilen durch \\ explizit beendet; sehr lange Zeilen werden in den nachfolgenden Zeilen zusätzlich eingerückt und so als zusammengehörig gekennzeichnet. Leerzeilen werden zur Trennung von Absätzen verwendet.

Anmerkungen:

[1]Die Quelltext-Umgebung verbatim kann auch durch \begin{verbatim*} und \end{verbatim*} begrenzt werden, wobei bei dieser Version Leerzeichen durch ein eigenes Symbol (\textvisiblespace) dargestellt werden. Dies kann zur Hervorhebung der Anzahl von Leerzeichen in einer Codestelle nützlich sein.