Der Texteditor vim

Vim ist einer der vielseitigsten Text-Editoren aller Zeiten. Man kann damit auf sehr effiziente Weise nicht nur Programme schreiben, sondern auch Emails, Briefe, Webseiten, Bücher, kurz: Textdateien aller Art bearbeiten.

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Durch Tastenkombinationen (insbesondere durch Snippets) kann die die zum Schreiben von Texten nötige Tipparbeit ist erheblich reduziert werden; nach einer gewissen Einarbeitungszeit ist das Arbeitstempo spürbar höher.

Installation

Auf fast allen Linux-System ist vi, der „kleine Bruder“ von Vim, bereits in der Grundversion enthalten. Für eine komfortablere Bedienung ist es allerdings empfehlenswert, eine umfangreichere Version des Vim zu installieren:[1]

sudo aptitude install vim-nox vim-gnome vim-scripts vimhelp-de

Mit den obigen Paketen wird die Basis-Version von Vim installiert, die in einer Shell mittels vim gestartet werden kann, auch auf Servern ohne laufenden Desktop-Manager (X-Server). Zudem wird eine graphische Bedienoberfläche namens gvim installiert, die optional als eigenständiges GUI-Programm aufgerufen werden kann.

Vim-Schnellstart

Bei der im letzten Abschnitt beschriebenen Installation wird automatisch das Vim-Lern-Programm vimtutor mit installiert, das in einer Shell gestartet werden kann:

vimtutor

Hierbei wird Vim in einer Basis-Version gestartet und eine Tutorial-Datei aufgerufen, in der interaktiv in mehreren Lektionen die wichtigsten Vim-Tasten erlernt werden können.

Die folgende Vim-Anleitung umfasst folgende Themen:


Anmerkungen:

[1]

Vim läuft auch unter Windows- und Apple-Systemen. Hierfür finden sich auf der Vim-Projektseite unter der Rubrik „Downloads“ entsprechende Pakete bzw. selbst entpackende Installationsdateien.

Ein minimalistischer und möglichst originalgetreuer Nachbau des ursprünglichen Vi-Programms kann über das Paket nvi installiert werden.