.. _Lösungen Körpereigenschaften:

Körpereigenschaften
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.. _Lösungen Volumen:

Volumen
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Die folgenden Lösungen beziehen sich auf die :ref:`Übungsaufgaben <Aufgaben
Volumen>` zum Abschnitt :ref:`Volumen <Volumen>`.

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.. _kvo01l:

* Wird die Farbe gleichmäßig aufgetragen, so gilt für das zum Anstreichen
  einer Fläche :math:`A` mit einer Schichtdicke :math:`h` benötigte
  Farbvolumen:

  .. math::

      V = A \cdot h

  Umgekehrt kann aus dieser Formel die Dicke :math:`h` der Farbschicht
  berechnet werden, wenn das Volumen :math:`V` und die Fläche :math:`A`
  bekannt sind. Dazu muss nur berücksichtigt werden, dass ein Liter einem
  Kubik-Dezimeter entspricht:

  .. math::

      \unit[1]{l} \equiv \unit[1]{dm^3} = \unit[\frac{1}{1000} ]{m^3}

  Somit gilt:

  .. math::

      h = \frac{V}{A}  = \frac{\unit[\frac{1}{1000} ]{m^3}}{\unit[6]{m^2}}
      \approx \unit[0,00017]{m} = \unit[0,17]{mm}

  Bei der Etikettenangabe wird somit davon ausgegangen, dass die Farbe mit
  einer Schichtdicke von knapp :math:`\unit[0,2]{mm}` aufgetragen wird.

  :ref:`Zurück zur Aufgabe <kvo01l>`

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.. _kvo02l:

* Die Fläche :math:`A` der (rechteckigen) Blechtafel ist gleich dem Produkt
  aus ihrer Länge :math:`l` und Breite :math:`b`:

  .. math::

      A = l \cdot b = \unit[1,50]{m} \cdot \unit[1,20]{m} = \unit[1,80]{m^2}

  Das Volumen :math:`V` der nötigen Lackschicht kann damit als Produkt der
  Fläche :math:`A` und der (gleichmäßigen) Schichtdicke :math:`h =
  \unit[0,1]{mm} = \unit[0,000\,1]{m}` berechnet werden:

  .. math::

      V = A \cdot h = \unit[1,8]{m^2} \cdot \unit[0,000\,1]{m} =
      \unit[0,000\,18]{m^3} = \unit[0,18]{dm^3}

  Zum Streichen der Fläche mit der angegebenen Schichtdicke sind somit je Fläche
  rund :math:`\unit[0,2]{dm^3} = \unit[0,2]{l}` nötig; für beide Seiten sind
  entsprechend :math:`\unit[0,4]{l}` Lack notwendig.

  :ref:`Zurück zur Aufgabe <kvo02>`

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.. _Lösungen Dichte:

Dichte
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Die folgenden Lösungen beziehen sich auf die :ref:`Übungsaufgaben <Aufgaben
Dichte>` zum Abschnitt :ref:`Dichte <Dichte>`.

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.. _kdi01l:

* In Kork und Styropor ist verhältnismäßig viel Luft eingelagert. Körper aus
  Kork oder Styropor nehmen daher bei einer bestimmten Masse :math:`m` ein großes
  Volumen :math:`V` ein. Die Dichte :math:`\rho = \frac{m}{V}`  ist somit gering.

  :ref:`Zurück zur Aufgabe <kdi01>`

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.. _kdi02l:

* Die Formel für die Dichte :math:`\rho` eines Körpers lautet :math:`\rho
  =\frac{m}{V}`. Die Masse :math:`m` und das Volumen :math:`V` des Würfels
  sind bekannt. Eingesetzt ergibt sich:

  .. math::

      \rho = \frac{m}{V} = \frac{\unit[178]{g} }{\unit[20]{cm^3} } = 8,9
      \unit[]{\frac{g}{cm^3} }

  Die Dichte des Würfels beträgt :math:`\unit[8,9]{g/cm^3}`. Da Kupfer die gleiche
  Dichte besitzt, handelt es sich wahrscheinlich um einen Würfel aus Kupfer.

  :ref:`Zurück zur Aufgabe <kdi02>`

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.. _kdi03l:

* Eine mögliche Lösung besteht darin zu überlegen, dass Kubick-Dezimeter
  gerade einem Liter entspricht:

  .. math::

      \unit[1]{dm^3} = \unit[1]{l}

  Quecksilber hat eine Dichte von :math:`\unit[13,6]{kg/dm^3}`, d.h. es passen
  :math:`m = \unit[13,6]{kg}` in ein Volumen :math:`V = \unit[1]{l}`. Nun steht
  in der :math:`0,5`-Liter-Flasche nur die Hälfte dieses Volumens zur Verfügung,
  so dass auch nur die Hälfte dieser Masse hinein passt -- das sind
  :math:`\unit[6,8]{kg}`. Quecksilber der Masse :math:`m = \unit[6]{kg}` füllt
  die Flasche somit nicht aus.

  Ein anderer Lösungsweg ergibt sich, indem man berechnet, welches Volumen
  die sechs Kilogramm Quecksilber einnehmen:

  Aus der gegebenen Dichte :math:`\rho = \frac{m}{V} = \unit[13,6]{kg/dm^3}`
  des Quecksilbers und seiner Masse :math:`m = \unit[6]{kg}` lässt sich das
  Volumen des Quecksilbers bestimmen:

  .. math::

      \rho = \frac{m}{V}  \qquad  \Leftrightarrow  \qquad  V = \frac{m }{\rho }

  .. math::

      V = \frac{m}{\rho } = \frac{\unit[6]{kg}}{ \unit[13,6]{{\frac{kg}{dm^3}}
      }} =  \unit[0,441]{dm^3}  = \unit[0,441]{l}

  Dieses Volumen ist kleiner als :math:`0,5` Liter, also kann man es in die
  Flasche füllen.

  :ref:`Zurück zur Aufgabe <kdi03>`

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.. _kdi04l:

* Würde Glaswolle ausschließlich aus dem Glasgemisch bestehen, so würde sich
  aus der Dichte :math:`\rho = \unit[2,5]{g/cm^3} = \unit[2500]{kg/m^3}` bei
  einem Volumen von :math:`V = \unit[1]{m^3}` eine Masse von :math:`m =
  \unit[2500]{kg}` ergeben:

  .. math::

      \rho = \frac{m}{V} \quad \Leftrightarrow \quad m = \rho \cdot V \\
      m = \unit[2500]{\frac{kg}{m^3} } \cdot \unit[1]{m^3} = \unit[2500]{kg}

  Tatsächlich wiegt ein Kubickmeter Glaswolle jedoch nur
  :math:`\unit[100]{kg}`. Das Glasgemisch kann somit -- das Gewicht der Luft
  wird an dieser Stelle vernachlässigt -- den entsprechenden Bruchteil des
  Volumens ausmachen:

  .. math::

      \frac{V_{\mathrm{Glasgemisch}}}{V_{\mathrm{gesamt}}} = \frac{100}{2500} = 0,04 = 4\%

  Der Anteil des Glasgemisches am Gesamtvolumen begrägt somit :math:`4\%`.

  :ref:`Zurück zur Aufgabe <kdi04>`

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.. _kdi05l:

*   Das Volumen :math:`V = \unit[75,0]{cm^3}` an Wasser, das aus dem Überlaufgefäß
    heraus fließt, entspricht dem Volumen des Holz-Blei-Klotzes.

    Das Bleistück mit der Masse :math:`m_{\mathrm{Pb}} = \unit[400]{g}` und der
    Dichte :math:`\rho_{\mathrm{Pb}} = \unit[11,3]{g/cm^3}` hat alleine folgendes
    Volumen:

    .. math::

        V_{\mathrm{Pb}} = \frac{m_{\mathrm{Pb}}}{V_{\mathrm{Pb}}} =
        \frac{\unit[400]{g}}{\unit[11,3]{\frac{g}{cm^3} }} = \unit[35,4]{cm^3}

    Das restliche Volumen :math:`V - V_{\mathrm{Pb}} = \unit[75,0]{cm^3} -
    \unit[35,4]{cm^3} = \unit[39,6]{cm^3}` entspricht somit dem Volumen :math:`V
    _{\mathrm{Holz}}` des Holzstücks. Da die Masse :math:`m_{\mathrm{Holz}} =
    \unit[27,5]{g}` des Holzstücks ebenfalls bekannt ist, kann seine Dichte durch
    Einsetzen der Werte in die Dichte-Formel berechnet werden:

    .. math::

        \rho_{\mathrm{Holz}} = \frac{m_{\mathrm{Holz}}}{V_{\mathrm{Holz}}} =
        \frac{\unit[27,5]{g}}{\unit[39,6]{cm^3}} \approx \unit[0,69]{\frac{g}{cm^3} }

    Bei der Holzprobe könnte es sich nach Tabelle :ref:`Dichte einiger
    Festkörper <tab-dichte-beispiele-festkoerper>` somit um Buche handeln.

    :ref:`Zurück zur Aufgabe <kdi05>`

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.. _kdi06l:

*   Das Volumen des Drahts (:math:`r = \unit[1,00]{mm} = \unit[0,10]{cm}`;
    :math:`l = \unit[100]{m} = \unit[10\,000]{cm}`) kann mit Hilfe der
    Volumen-Formel für zylindrische Körper berechnet werden:

    .. math::

        V_{\mathrm{Draht}} = \pi \cdot r^2 \cdot l = \pi \cdot \unit[0,01]{cm^2} \cdot
        \unit[10\,000]{cm} \approx \unit[314]{cm^3}

    Die Masse des Kupferdrahts :math:`m_{\mathrm{Draht}} = V_{\mathrm{Draht}} \cdot
    \rho_{\mathrm{Cu}} = \unit[314]{cm^3} \cdot \unit[8,9]{\frac{g}{cm^3}} =
    \unit[2795]{g}` beträgt somit rund :math:`\unit[2,8]{kg}`.

    :ref:`Zurück zur Aufgabe <kdi06>`

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.. _kdi07l:

*   Die Masse des Schnees ist gleich dem Produkt aus seinem Volumen und seiner
    Dichte:

    .. math::

        m = \rho \cdot V = \unit[200]{\frac{kg}{m^3}} \cdot (\unit[3,00]{m} \cdot
        \unit[2,00]{m} \cdot \unit[0,25]{m}) = \unit[300]{kg}

    Die Schneelast hat somit eine Masse von :math:`\unit[300]{kg}`.

    :ref:`Zurück zur Aufgabe <kdi07>`

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.. foo

.. only:: html

    :ref:`Zurück zum Skript <Körpereigenschaften>`